Herzlich Willkommen beim Zweckverband "Fließtal"
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Zweiter Bauabschnitt für Schachtsanierungsarbeiten in Mühlenbeck
Ab Montag, dem 23.09.2024 beginnt der zweite Bauabschnitt für die Sanierung der Schmutzwasseranlagen im Ortszentrum von Mühlenbeck. Die Bauarbeiten sollen bis zum 18.12.2024 für dieses Jahr beendet sein. Je nach Wetterlage gehen die Sanierungsarbeiten dann ab 13.01.2025 weiter. Die Arbeiten finden tagsüber in der Zeit von ca. 8 bis 18 Uhr statt.
Betroffen sind die Straßen Birkenwerder Straße, Schönfließer Straße und Berliner Straße.
Ab der Woche vom 14.10.2024 bis Bauende müssen zusätzlich Schachtsanierungsarbeiten in den Nacht- und Abendstunden zwischen 18 Uhr und 5 Uhr durchgeführt werden. Von den Nachtarbeiten sind folgende Straßen betroffen: Hauptstraße und Bahnhofstraße.
In der Woche vom 25.11.2024 bis zum 28.11.2024 finden in der Zeit von 19:00 Uhr - 06:00 Uhr Nachtarbeiten im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße/Ecke Hauptstraße (Höhe Aldi) in Mühlenbeck statt.
Mit den Sanierungsarbeiten beauftragt ist die Firma Rainer Kiel (Kontakt: Herr Müller, Handy: 01511-4846740). Als Nachunternehmen der Fa. Rainer Kiel ist die Fa. Aqua-Tool mit Reinigungsarbeiten beauftragt.
Bei Rückfragen nehmen Sie gerne auch Kontakt zu Frau Hausding, Tel: 03303/29771-11, oder hausding@zv-fliesstal.de auf.
Wir bitten um Verständnis, dass es aufgrund der Kanalsanierungsarbeiten zu Verkehrseinschränkungen kommen kann.
Ab Montag, den 21.10.2024 werden Schachtsanierungsarbeiten in der Bahnhof- und Hauptstraße mit Ampelregelung durchgeführt. Hier kann es zum Rückstau kommen. Im Ortszentrum von Mühlenbeck handelt es sich um schwierige Bauverhältnisse und wir bitten die Bürger um Verständnis. Die Arbeiten finden montags bis mittwochs in der Zeit von 7.30 bis 18 Uhr und donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr statt. Freitags werden keine Arbeiten ausgeführt.
Die Mitarbeiter der Fa. R. Kiel geben Ihr Bestmögliches. Technologisch bedingt werden ca. 3 Tage pro Schacht zur Sanierung benötigt! Dies ist im Interesse der Anwohner, da die Schächte, wie auf dem Bild mit den gelben Pfeilen ersichtlich, schon sehr porös und kaputt sind.
Die Kanalsanierungsarbeiten sind erforderlich um die Abwasserentsorgung zu gewährleisten und Rückstau bis in die Hausanschlussleitungen mit Austritt von Abwasser in den Gebäuden zu verhindern!
Es ist im Interesse aller, die Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen, indem keine Beschimpfungen der Mitarbeiter der Fa. R. Kiel erfolgen und diese ihre Arbeiten machen können.
Schachtsanierung in Mühlenbeck: Zweckverband „Fließtal“ setzt auf innovative Lösungen
-Wahnsinn, was da in Mühlenbeck alles unterirdisch gemacht wird-
Wir, der Zweckverband „Fließtal“ haben die Firma Rainer Kiel mit der umfassenden Sanierung von Schachtanlagen in Mühlenbeck beauftragt. Grund für diese Maßnahme ist die schädliche H2S-Belastung, die durch Schmutzwasser verursacht wird und den zuvor verbauten Beton angreift. Um die Lebensdauer der Schachtanlagen zu verlängern, wird ein neues, H2S-resistentes Material eingesetzt, das eine deutlich höhere Haltbarkeit als die alten Schächte verspricht.
Um die Qualität der Arbeiten zu gewährleisten, kam im Vorfeld eine moderne Laser-Bildgebung zum Einsatz, die eine individuelle Anpassung jedes Schachts ermöglicht. Sodass vorkonfektionierte Schachtunterteile gefertigt wurden. Dieser Prozess hat schon mehrere Wochen in Anspruch genommen. Diese sorgfältige Vorgehensweise sorgt dafür, dass jeder Schacht optimal auf die neuen Anforderungen vorbereitet wird. Diese Sanierungsarbeiten sind äußerst aufwendig und erfordern präzise Handarbeit. Zunächst wird der Schacht mit Hochdruck abgestrahlt, um alte Beläge und loses Material zu entfernen. Anschließend wird der Klinker herausgeholt und der restliche Beton händisch abgeklopft.
Die Sanierung erfolgt schichtweise, in mehreren Arbeitsabläufen. Als erstes erfolgt eine 15 mm dicke Mörtelbeschichtung, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten, erst nach Trocknung dieser Schicht erfolgt das Laminieren (Kunstharz) in vier Lagen, wobei jede Schicht immer austrocknen muss.
Die Trocknungszeiten müssen genau eingehalten werden, um die Stabilität der neuen Materialien zu garantieren. Zudem müssen die Pumpwerke täglich an- und abgeschaltet werden, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt. All dies geschieht jedoch ohne Einschränkungen für die Bürger, da die Arbeiten bei laufendem Straßenbetrieb durchgeführt werden und das Schmutzwasser weiterhin abgeleitet werden muss.
Die Notwendigkeit dieser Sanierungsarbeiten ist unbestritten: Poröse Teile könnten andernfalls die Kanäle oder Pumpwerke verstopfen und zu einem gefährlichen Rückstau im Kanal führen sowie den Schacht möglicherweise zum Einsturz bringen. Der Zweckverband „Fließtal“ und die Mitarbeiter der von uns beauftragten Firma Rainer Kiel leisten mit dieser Maßnahme einen wichtigen Beitrag zur Instandhaltung der Infrastruktur und zum Schutz der Umwelt. Es ist beeindruckend, welche technischen und handwerklichen Fähigkeiten hier zum Einsatz kommen, um die Lebensqualität der Bürger in Mühlenbeck zu sichern.
In der Schönfließer Straße ist die Schachtsubstanz so schlecht, dass mit vorkonfektionierten Schachtlinern gearbeitet werden muss.
Text:dh-zvf
Privatwasserzähler ermitteln genau, wie viel Wasser genutzt wird und unterliegen den gleichen rechtlichen Vorgaben, wie die Messeinrichtung unseres Trinkwasserversorgers, der Wasser Nord GmbH & Co. KG. Sie haben also grundsätzlich eine Eichfrist von sechs Jahren. Diese Zähler, die auch Privatwasserzähler (PWZ) genannt werden, ermitteln z.B. genau, wie viel Wasser man für die Gartenbewässerung nutzt, denn Gartenwasser wird nicht als Schmutzwasser abgerechnet. Dadurch können Schmutzwasserkosten gespart werden. Zähler, die 2017 eingebaut wurden, müssen also schleunigst von einem zugelassenen Installateur ausgetauscht werden.
Alle sechs Jahre Privatwasserzähler wechseln
Im Haus oder der Wohnung verbrauchtes Wasser, das durch Spüle, Waschbecken, Dusche und Toilette in die Kanalisation geleitet wird, muss gereinigt werden. Zu den Kosten für den Wasserverbrauch kommen also noch die Reinigungskosten für das Schmutzwasser hinzu, die meist ein Vielfaches der Trinkwasserkosten betragen. In den Gemeinden Birkenwerder und Mühlenbecker Land kostet die Entsorgung von Schmutzwasser 3,08 Euro pro Kubikmeter (für die Schmutzwasserentsorgung aus abflusslosen Sammelgruben 14,50 Euro pro Kubikmeter und für die Klärschlammentsorgung aus Kleinkläranlagen 31,94 Euro pro Kubikmeter).
Wasser, das für die Gartenbewässerung über einen Privatwasserzähler genutzt wird, landet jedoch gar nicht in der Kanalisation und muss nicht gereinigt werden. Um das im Garten verbrauchte Wasser nicht als Schmutzwasser bezahlen zu müssen, lohnt sich der Einbau einer privaten Gartenwasseruhr. Diese haben jedoch stets eine Eichfrist von sechs Jahren. Das heißt, sie müssen alle sechs Jahre ausgetauscht werden.
Eichfrist nicht verpassen
Privatwasserzähler, deren Eichfrist abgelaufen ist, können in der Schmutzwasserabrechnung nicht berücksichtigt werden. Ein großer, pflegeintensiver Garten benötigt durchaus 50 bis 70 Liter pro Tag. Es lohnt sich also, rechtzeitig einen neuen Gartenwasserzähler einbauen zu lassen. Für 2018 eingebaute und geeichte Zähler ist nun – vor Beginn der Gartensaison – der letztmögliche Zeitpunkt zum Wechseln, ohne dass sich der Verzug in der Wasserabrechnung niederschlägt. Es wird höchste Zeit, sich jetzt um den Wechsel des PWZ zu kümmern, damit jeder Tropfen, der zur Bewässerung des Gartens genutzt wird, nicht als Schmutzwasser berechnet wird.
Fachgerechter Zählerwechsel
Der Zählerwechsel muss von einer Fachfirma ausgeführt werden, die eine Zulassung für die Installation von Trinkwasseranschlüssen hat. Eine Liste der zugelassenen Firmen hat beispielsweise die Wasser Nord GmbH & Co. KG veröffentlicht. Der fachgerechte Einbau muss durch den Installateur bestätigt werden und vom Kunden an uns mittels PWZ-Formular mitgeteilt werden. Die früher notwendige Verplombung durch den Zweckverband fällt weg. Die Verantwortung und die Kosten für Einbau, Wartung und Austausch des Privatwasserzählers (alle sechs Jahre) trägt der Bürger selbst. In Gärten, die mangels Brunnen oder Zisterne mit Trinkwasser bewässert werden, zahlt sich unter Umständen der Zählerwechsel jedoch schnell aus.
Wichtig
Denken Sie am Ende jeden Jahres daran, dass Sie den Zählerstand des Privatwasserzählers melden. Sie erhalten keine Zählerpostkarte. Die Zählermeldung erfolgt über die Software WATERLOO, entweder per Webseite www.zaehlerstand.io , per Chatbot www.splashy.io oder über die 24h-Hotline-Nr.: 0157 35989639. Die App funktioniert dafür nicht! Freigeschaltet wird WATERLOO für unsere Kunden vom 22.11. bis 22.01.. Die Eingabe Ihrer Daten ist vom Datenschutz gesichert. Das Prozedere gilt ebenfalls für private Messeinrichtungen, die als Sanitär- oder Hauptwasserzähler genutzt werden.
Text /Foto: os und Zweckverband „Fließtal“
Es ist schon erstaunlich, was so alles über die Toilette entsorgt wird. Wir möchten dafür sensibilisieren und weisen deshalb auf die steigenden Müllmengen in Deutschlands Abwasserkanälen hin. Allen voran landen Feuchttücher, Wattestäbchen und andere Hygieneartikel nach ihrer Nutzung oftmals nicht da, wo sie landen sollten – nämlich im Hausmüll, sondern in der Toilettenschüssel.
Dabei haben diese Dinge, genau wie nicht mehr benötigte oder alte Arzneimittel und Chemikalien, nichts im WC zu suchen. Warum? Feuchttücher sind beispielsweise reißfest, weshalb sie sich im Wasser nicht zersetzen. Das führt zu sogenannten Verzopfungen. Im schlimmsten Fall legen sie sogar Pumpen lahm. Und das Entfernen ist nur mit erheblichem Aufwand möglich. Im Einzelfall kann das mal schnell mehrere zehntausend Euro pro Pumpe kosten. Diese Kosten tragen am Ende alle Verbraucher. Deshalb: Wasser sollte nicht über den normalen Gebrauch hinaus verunreinigt werden. Ein sorgsamer und nachhaltiger Umgang mit Wasser heißt, es nicht mit Dingen zu befrachten, die nicht hinein gehören. Die Toilette ist keine Müllkippe.
Nicht ins WC gehören:
Farben, Lacke, Lösungsmittel und andere Chemikalien …
… verunreinigen das Wasser. Auch chemische Mittel wie Rohrreiniger belasten es schwer oder können in den Klärwerken oft gar nicht abgebaut werden. Chemikalien sollten über Schadstoffsammelstellen entsorgt werden.
Feste Stoffe und Gegenstände (Textilien, WC- und Babyfeuchttücher, Wattestäbchen- und Pads, Rasierklingen, Tampons und Binden, Windeln, Kondome, Katzenstreu oder Kunststoffe)…
… können Hausleitungen und die Kanalisation verstopfen, im schlimmsten Fall Pumpen außer Betrieb setzen und zu Störungen im Klärwerk führen. All das muss in Klärwerken mit großem technischen Aufwand und enormen Zusatzkosten entfernt werden. Übrigens: Auch Zigarettenkippen verunreinigen durch ihre Giftstoffe zusätzlich das Wasser.
Speisereste, Fette und Öle …
… verkleben die Kanalisation und führen zu Geruchsbelästigungen. Schädlinge wie Ratten werden durch die Entsorgung von Speiseresten über die Toilette angelockt. Diese gehören in die Restmüll, besser in die Biotonne.
Medikamente …
… lassen sich in der Regel nur schwer abbauen. Viele der darin enthaltenen Wirkstoffe können selbst modernste Kläranlagen nicht entfernen. So gelangen diese dann in den Wasserkreislauf. Deswegen dürfen Medikamente und Chemikalien keinesfalls über den Ausguss oder die Toilette entsorgt werden. Nicht mehr benötigte oder abgelaufene Medikamente gehören (je nach Region) in den Hausmüll, wo sie anschließend verbrannt werden, zu stationären Schadstoffsammelstelle. Teilweise nehmen auch Apotheken alte Medikamente zurück. http://www.arzneimittelentsorgung.de
Kurze Informationsfilme:
Wohin mit abgelaufenen Medikamenten?
Sauberes Wasser ist für uns selbstverständlich.
Quelle: VKU